IPU-Kongress 12.05.-15.05.2022
Thema: Klimagerechtigkeit
Am Wannsee, Berlin





Psychologie der Klimagerechtigkeit
Klimawandel ist mit globaler, sozialer und intergenerationaler Ungerechtigkeit verknüpft. Im Rahmen des Vortrags werden diese Gerechtigkeitsaspekte aus psychologischer Sicht thematisiert. Dabei wird insbesondere die Rolle von Emotionen und Protest für einen gesellschaftlichen Wandel beleuchtet. Implikationen für Forschung und Praxis werden diskutiert.
Workshop-Phase 1
Kerstin Lopau von SoLocal Energy gestaltet die Reise in die Welt der Klimakommunikation mit knackigen Infos, zahlreichen Beispielen und Übungen. Eigene Beispiele, Fragen und Themen sind ausdrücklich erwünscht und können im Workshop bearbeitet werden.
Mit Demokratie die Transformation in die Hand nehmen? (Till Irmisch, Umweltinstitut München)
Die Regierung verschläft den Kampf gegen die Klimakrise – von Klimagerechtigkeit kann hier keine Rede sein. Immer mehr Menschen nehmen deshalb Klimapolitik in die eigene Hand! Im Workshop lernst du, wie du in deiner Stadt ein Klima-Bürger*innenentscheid starten kannst: für klimaneutrale Stadtwerke, groß angelegte Solaroffensiven, lebenswerte Innenstädte und gerechte Mobilitätskonzepte. Inwiefern sich das Instrument der direkten Demokratie psychologisch und klimagerecht begründen lässt, können wir gemeinsam herausfinden.
It is very clear that foundational principles of colonialism, capitalism and structural racism are cataylsts for climate change and therefore flight and poverty. Companies from the global north are still rooted in the exploitation and degradation of the ecosystems, Black, Indigenous and People of Colour. The consequences of this exploitation is environmental destruction, diseases, depletion of resources and violation of human rights. This mindset to generate wealth leads to poverty which is one of the reasons for migration and flight.
Ziel der Kritischen Umweltpsychologie ist es, als Wissenschaft einen Beitrag zu leisten, die ökologischen Krisen, welche die Menschheit, andere Lebewesen und Ökosysteme bedrohen, abzuwenden oder bestmöglich abzumildern. Die Bedrohung für verschiedene Menschengruppen und Teile der Welt ist jedoch unterschiedlich groß, die Klimakrise ist also zentral auch eine soziale Krise der (Un-)Gerechtigkeit. In diesem Workshop möchten wir uns vertieft mit dem Konzept der Klimagerechtigkeit befassen. Es soll die Verknüpfung der Klimakrise mit der Verteilung von Ressourcen, (Anbau-)Flächen und Lebensbedingungen sowie mit Unterdrückungsstrukturen auf globaler Ebene behandelt werden. Dekoloniale Theorie- und Praxisansätze aus dem Globalen Süden können bei der Analyse und bei der Lösungssuche für das Abfedern der Klimakrise und für gesellschaftliche Transformation helfen. Drei WS-Teile: Intersektionale globale Klimagerechtigkeit, Klima-Forderungen von marginalisierten Gruppen, Transformationsmögloichkeiten und dekoloniale Sozialpsychologie
Klimakrise im globalen Süden: Hitzestress und ständige Sandstürme (Yusri Mohammed, Klimagesichter)
Die Dattelpalme ist eine der ältesten Kulturpflanzen auch im Irak, sie wird seit mindestens 4000 Jahren angebaut. Sie symbolisiert seit alters her das Leben. Im Land der Dattelpalme herrscht aber immer häufiger extreme Hitze mit bis zu 55 Grad Celsius. Wie gehen die Menschen mit diesem Extremwetter um und was passiert mit der Tier- und Pflanzenwelt?
Berufsperspektiven und Einsatzmöglichkeiten für Umweltpsycholog*innen
Verschiedene Umweltpsycholog*innen stellen sich und Ihre beruflichen Werdegang kurz vor. Danach gibt es die Möglichkeit rumzugehen und den jeweiligen Personen Fragen zu stellen.
Bis zum nächsten Kongress sind es nur noch
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