
Die IPU - Der Verein
Die IPU ist ein anerkannt gemeinnütziger Verein, der sich als Netzwerk organisiert, dessen über 430 Mitglieder sich über das gesamte Bundesgebiet, Österreich und die Schweiz verteilen. Seit ihrer Gründung 1993 in Konstanz haben sich in verschiedenen Städten vorwiegend studentische Lokalgruppen und Arbeitskreise gebildet. Ziel der IPU ist die Förderung des Umweltschutzes und einer nachhaltigen Entwicklung mit den Mitteln der Psychologie. Dies geschieht sowohl auf lokaler als auch auf bundesweiter Ebene.
Hier unsere Satzung als pdf: Vereinssatzung_IPU_e.V.
Unser Vorstand
„Wir wollen umweltpsychologische Erkenntnisse in die Gesellschaft bringen, (angehende) Psycholog*innen für Umweltpsychologie begeistern, ein starkes Netzwerk sein, Utopien ausprobieren und einen Beitrag zur Transformation in eine klimagerechte Welt leisten.“
Eure Sprecher:innen für 2022/23 – Mara, Mori, Leonie, Susanne, William, Elisa und Adrian

Mara Mosbacher
Finanzen, IPU-Wissensmanagment
Studiert Psychologie im Master an der Uni Göttingen, interessiert sich für Biopsychologie und Klimakommunikation und forscht gerne vor sich hin.
“Psychologie im Umweltschutz stößt auf immer mehr Interesse. Ich denke, dass die IPU tolle Möglichkeiten bietet, um dieses Interesse aufzufangen und Menschen zu befähigen, Wissen in die Praxis zu übersetzen. Bei der IPU habe ich gelernt: Auch wenn Umweltprobleme komplex sind, gibt es viel zu gewinnen, wenn wir einfach Dinge ausprobieren!”

Moritz Hofmann
Commoning, Struktur & Miteinander
Studiert den M.Sc. Psychologie in Kassel, macht eine Ausbildung zum Systemischen Therapeuten, und interessiert sich für Umweltpsychologie, Beziehungs-psychologie und die Psychologie alternativen Wirtschaftens (v.a. Commons). Daneben macht er gerne verschrobene Indie-Pop-Musik.
„Ich möchte profitorientierte Tauschlogik hinterfragen, stattdessen alternatives gemeinschaftsbasiertes Wirtschaften konkret im Verein erlebbar machen und stärker in die Umweltpsychologie integrieren.“

Leonie Ströbele
Kontakt zu Arbeitskreisen & Lokalgruppen, IPU-Blog
Macht ihren Psychologie Master an der Uni Hamburg und arbeitet nebenbei in einem Forschungsprojekt zu weltweitem Klimawandelbildungsmonitoring. Außerdem mag sie lange Wörter und Katzen.
„Ich möchte die IPUs in ganz Deutschland noch besser vernetzen, sodass coole neue Projektideen entstehen und umgesetzt werden können. Wie wäre es mit IPU-Workshops, IPU-Fahrradtouren oder IPU-Campingausflügen? Tut euch zusammen und legt los! Ich unterstütze euch gerne dabei!“

Susanne Mauersberger
Externes Netzwerken, Kongresskonzeption, Vorsitz
Beendete vor kurzem ihren Umweltpsychologie-Master in Magdeburg und interessiert sich für die Schnittstellen von Umweltpsychologie, Bildung und Partizipation. Dabei sind ihr macht-kritische Perspektiven wichtig. Wenn ihr alles zu viel wird, sehnt sie sich nach Übernachtungen in den Bergen.
„Die Psychologist-for-Future- und IPU-Lokalgruppen kennen sich nicht?! Ich möchte die IPU in aktivistischen Gruppen bekannt machen und herausfinden, wie wir nachhaltig zusammenwirken können.“

William Stürner
Externes Netzwerken, Koordination Social-Media & Webseite
Arbeitet als Projektmitarbeiter für RENN.west Netzwerk in Mainz und gestaltet dort Veranstaltungen zu Transformationsbereichen. Begeistert sich für gemeinschaftliches Leben, besonders in Ökodörfern.
„Ich möchte dazu inspirieren und selber weiter ergründen, wie wir eine alternative Kultur auf diesem Planeten leben können. Welche Kreative Idee hast du? Wo können wir versteckte Potentiale entfalten?“

Elisa Schinke
IPU-Postfach & IPU-Blog
Arbeitet in der Kommunikation für ein Not- und Katastrophenhilfswerk in Freiburg. Begeistert sich seit ihrem Master für die Umweltpsychologie, seit langem für Kommunikation und am liebsten beides gleichzeitig.
„Die Psychologie bietet so viele Ansätze für den Klima- und Umweltschutz. Oft denke ich mir im Diskurs um Klima-Themen: Wo ist die Psychologie? In der IPU möchte ich dazu beitragen, dass das Wissen der Umweltpsychologie zur Anwendung kommt und wir Großes bewirken, indem wir mehr auf die Menschen schauen.“

Adrian Meißner
Kongresskonzeption, Praktikumsbetreuung & IPU-Blog
Hat Global Political Economy in Leiden studiert, wohnt in München und interessiert sich v.a. für Degrowth, Post-Development und die globalen Folgen von „Grünem Wachstum”. Er ist super gerne in den Bergen unterwegs und möchte unbedingt bald wieder einen Fernwanderweg gehen.
„Als Disziplin-Fremder finde ich es spannend die psychologischen Zugänge zum Umweltschutz kennenzulernen, da ich interdisziplinäre Perspektiven als sehr wichtig und bereichernd empfinde. Die IPU ist für mich eine der zahlreichen progressiven Antworten auf die Probleme unserer Zeit.”
Die Aufgaben des Vorstands sind vielfältig und reichen von internen Angelegenheiten, wie der Mitgliederverwaltung und Betreuung, Amts- und Finanzangelegenheiten bis zur Repräsentation der IPU nach außen. Wichtig ist außerdem die Verknüpfung und Betreuung aller weiteren IPU-Ämter. Zudem macht sich der Vorstand über die inhaltliche Ausrichtung und die Ziele der IPU Gedanken und setzt sich für eine stetige Weiterentwicklung ein. Die Vorstandsmitglieder werden auf jedem Herbstkongress von der Mitgliederversammlung der Initiative Psychologie im Umweltschutz e.V. für eine Amtszeit von einem Jahr gewählt.
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Unsere Arbeitskreise
Unsere Arbeitskreise sind kontinuierlich tätig und verfolgen langfristigere Ziele innerhalb und außerhalb der IPU. Sie sind offen für alle interessierten Menschen. Einbringen kannst Du dich außerdem in der Kongressorganisation und den zahlreichen Verantwortlichkeiten.
Arbeitskreis Lehre
Hier wird kräftig daran gearbeitet, umweltpsychologische Lehre verstärkt an deutschen Universitäten einzubinden. Dafür werden Konzepte geschrieben, die es Hochschulen künftig erleichtern soll, Umweltpsychologie in ihren Fächerkanon einzubauen. Im Moment arbeitet der AK Lehre an einer Online-Vorlesung für Umweltpsychologie, die bald veröffentlich werden soll. Bleibt gespannt!

Arbeitskreis Kritische Umweltpsychologie
Der AK kritische Umweltpsychologie hat sich auf dem Kongress „Grenzen der Umweltpsychologie“ im Mai 2019 gegründet – es ging darum, grundsätzlich die Frage zu stellen, ob das stark Individuums-fokussierte Paradigma der Umweltpsychologie noch sinnvoll ist – und wie es erweitert werden könnte. Wichtiger Anknüpfungspunkt war dabei die Kritische Psychologie, die eine starken gesellschaftstheoretischen Hintergrund und eine klare politische Positionierung hat. Der AK hat sich zum Ziel gesetzt die Ideen, die auf dem Kongress entstanden sind, weiterzuentwickeln und die Disziplinen Umweltpsychologie und Kritische Psychologie stärker in Dialog zu bringen. Interessierte sind sehr willkommen.

Arbeitskreis Reichweite
Der Arbeitskreis Reichweite betreut in erster Linie die externe Kommunikation der IPU über die sozialen Medien. Langfristiges Ziel des Arbeitskreises ist es, eigene Klimaschutzaktionen umzusetzen. Dafür werden Aktionen und Kampagnen geplant, die dann vor Ort oder online umgesetzt werden. Dabei bedient sich das Team immer wieder an Erkenntnissen aus den Verhaltenswissenschaften: Wir wollen empirisch abgesicherte Elemente wie positive Emotionen, Nudging oder auch Selbstwirksamkeitserfahrungen in unsere Aktionen einbinden und so möglichst viele Menschen zur gesellschaftlichen Transformation anstecken.

Arbeitskreis Freizeit
Ob ein gemeinsamer Segeltörn nach Dänemark oder gemeinsames Camping bei unserem Partner ECOCAMPING: Dieser Arbeitskreis plant gemeinsame Ausflüge und Touren, abseits der Kongresse. Im Vergleich zu den Kongressen werden auf den Freizeiten weniger Inhalte vermittelt – im Vordergrund steht der Austausch und das gemeinsame Kraftgeben für das Engagement für den Klima- und Umweltschutz.

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Unser Leitbild
Wie ist die IPU organisiert?
Der Verein ist offen für jede Person. Voraussetzung der Mitgliedschaft ist die Anerkennung und Förderung des satzungsgemäßen Vereinszwecks.
Welche Grundlagen und Werte liegen der IPU zu Grunde?
Wir beschäftigen uns mit dem Themenbereich Umweltschutz, betrachten diesen jedoch auch im Zusammenspiel mit sozialen, wirtschaftlichen, politischen sowie kulturellen Faktoren im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung. Um eine nachhaltige Gesellschaft zu fördern, ist unter anderem eine Änderung des Bewusstseins und des Verhaltens der Menschen wichtig. Für dieses Ziel bietet die Psychologie als Wissenschaft vom Erleben und Verhalten des Menschen bedeutsame Erkenntnisse und Methoden. Daher beschäftigen wir uns in der IPU mit dem Denken, Fühlen und Handeln von Menschen in Mensch-Umwelt-Einheiten und wenden psychologisches Wissen auf umweltschutz- und nachhaltigkeitsrelevante Situationen und Themen an.
Unser eigenes Handeln versuchen wir unseren Werten entsprechend nachhaltig und umweltfreundlich zu gestalten.
Die IPU lebt durch die vielfältige Initiative und das kreative Engagement der Mitglieder. Dabei tragen alle nach eigenem Ermessen und eigenen Möglichkeiten auf ihre Weise zur IPU bei.
Unsere Kommunikation ist unterstützend und verständnisvoll und von Offenheit, Akzeptanz und gegenseitiger Wertschätzung geprägt.
Welche Ziele und Aufgaben verfolgt die IPU?
Die IPU wirkt im Wesentlichen über Vernetzung. Sie schafft und pflegt eine aktive Austauschplattform für Mitglieder und Interessierte. Indem sie Berufstätige und Studierende zusammenführt, ermöglicht die IPU berufliche Orientierung im Bereich des Umweltschutzes und der Nachhaltigen Entwicklung. Die IPU pflegt inter- und transdisziplinäre Kooperationen und vermittelt Kontakte zu verschiedenen Organisationen (Institute, Umweltverbände, akademische und studentische Organisationen sowie umweltorientierte Unternehmen).
Kern der IPU-Aktivitäten bilden dabei die halbjährlichen Kongresse, die für alle Mitglieder und Interessierte offen sind.
Die IPU bietet eine Lernplattform, um Kompetenzen zu erweitern. Dies geschieht z.B. durch den Austausch von praktischen Erfahrungen, die Vermittlung von umweltpsychologischem Wissen und die Erprobung kommunikativer und organisatorischer Fertigkeiten.
Im Rahmen der IPU finden sich Mitglieder untereinander sowie mit externen Partnern zur praktischen Anwendung umweltpsychologischen Wissens in Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsprojekten oder zu umweltpsychologischen Forschungsvorhaben zusammen – deren Umsetzung u. U. auch finanziell durch den Verein unterstützt wird.
Die IPU möchte das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Umweltpsychologie und des Umweltschutzes durch Präsenz an Hochschulen stärken und die umweltpsychologische Lehre fördern.
Nicht zuletzt bereiten uns die gemeinsamen Treffen und Gesprächsrunden einfach viel Spaß und Freude und motivieren uns weiterhin in den Bereichen Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung aktiv zu bleiben.
