Mentale Gesundheit in der Klimakrise

62. IPU-Kongress vom 30.05-02.06.24 im Ökodorf Sieben Linden

Kurzbericht

Vom 30. Mai bis 2. Juni fand der 62. IPU-Kongress statt, diesmal mit dem Thema „Mentale Gesundheit in der Klimakrise“.

Trotz des Regenwetters am Ankunftstag, welches den Aufbau und die erste Nacht in den Zelten erschwerte, blieb die Stimmung der Teilnehmenden ungetrübt. Dank der zugewandten und offenen Gruppenatmosphäre war es allen möglich, sich in den Gruppengesprächen und im sonstigen Austausch zu öffnen, was gerade bei dem sehr persönlichen Thema Klimagefühle eine große Bereicherung darstellte.

Auch ein Awareness-Team wurde durch die IPU mit Vorbereitung und Material ausgestattet und durch eine Gruppe von Teilnehmenden gestellt, sodass es zu jeder Zeit möglich war, sich bei persönlichen Problemen oder Erfahrungen mit Diskriminierung im vertraulichen Rahmen an die Ansprechpersonen zu wenden.

Zuerst durften wir in einem sehr spannenden Einstieg mit einer Keynote von Prof. Gerhard Reese einiges zur Datenlage und dem Zusammenhang von planetarer und mentaler Gesundheit erfahren.

Die Teilnehmenden hatten in den darauffolgenden Tagen die Möglichkeit, sich in den Workshops über verschiedene Gefühle zu informieren und auszutauschen, die im Zusammenhang mit der Klimakrise auftreten können – Angst und Wut, aber auch Hoffnung und Solidaritätsgefühl.

In Rahmen des Embodiment-Workshops und verschiedener Selbsterfahrungsangebote während des Kongresses, konnten die Teilnehmenden einen Zugang zur Wahrnehmung ihrer Gefühle und anderer Eindrücke im Zusammenhang mit der Klimakrise sowie zu unterschiedlichen Körperempfindungen finden.

Auch zur Reflexion und der Vernetzung untereinander fanden sich Gelegenheiten. Somit war ein Austausch zwischen Interessierten aus unterschiedlichen Fachbereichen möglich, der den Kongress als Ganzes sehr bereicherte.

Das Ökodorf Sieben Linden bot uns nicht nur wunderschöne Seminarräume zur Durchführung unserer Workshops, sondern auch eine vielfältige und sehr leckere Verpflegung.

Dieser Kongress wurde gefördert von